Meine Reise führte mich von Wien-Frankfurt-Bangkok nach Yangon(Rangon=Hauptstadt). Sehenswert Swedagon-Pagode.
Flug nach Bagan (Flüge sind nicht immer pünktlich) Riesige Tempelanlagen, da Bagan die erste Hauptstadt Burmas war. Interessant der Markt von Nyaung U, wo div. Stämme ihre Waren anbieten, sehr farbenprächtig. Mount Popa ist über 777 Stufen zu erreichen, die Geisterpuppen sieht man auch in anderen Pagoden, und muß meiner Meinung nicht unbedingt besucht werden. Manderlay ist eine Pracht für sich, man sollte unbedingt die Höhlen von Pindaya besuchten (nur barfuss möglich) Amarapura, die Stadt der Unsterblichen (Riesenkloster mit tausend Mönchen, wenn man Glück hat kommt man zur
"Ausspeisung") was tolle Fotomotive nach sich zieht. Eine Bootsfahrt auf dem Ayeyarwadi darf man nicht versäumen, warm anziehen, in der Früh ist es am Wasser sehr kalt. In Mingung gibt es die größte intakte Glocke der Welt und von der Spitze eines Tempels kann man prächtigen Sonnenuntergang mit Fluß im Vordergrund erleben. In der alte Hauptstadt des südlichen Shan-Staates Nyaung Shwe, liegt auf einen Bergplateau haben wir etwas gefroren in der Früh um die 0-Grad, was für ein Gegenteil zu Rangun mit 35-40 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit. Der Inle-See ist ganz etwas besonderes. Bei der Bootsfahrt, die teilweise in einem Affentempo dahingeht, sollte man sich eine Mütze oder Kopftuch umbinden und eventuell Brillen gegen den Luftzug mitnehmen. Windjacke empfehlenswert, den der See ist eine Gebirgsoase. Häuser, Tempel stehen auf Pfählen im See. Es gibt die Einbeinruderer, die das Ruder mit einem Bein einklemmen um mit den Händen die Reusen zu kontrollieren. Wie haben nur 2 gesehen, ausser paar Fischlein kein guter Fang, ich glaube, die Ruderer waren nur eine Touristenvorzeige. Obst, Gemüse und Blumen werden in schwimmenden Gärten gezogen.Sehr lustig der "Katzentempel" ein Mönch zweigt Katzen die er abgerichtet hat. Beim See gibt es ein Dorf in dem die Padaung-Frauen (Langhalsfrauen) mit ihren Halsringen leben. Je reicher, desto mehr Ringe, die sie dann nicht mehr herunternehmen können, da die Halswirbelsäule langezogen wurde, und sie brechen würde. Fürs Foto sammeln die Männer der Frauen Geld. Kyaiktyio zum Goldenen Felsen kommt man auf der Ladefläche eines LKW´s Dann noch ca. ein einstündiger schweißtreibender Aufstieg (15 % Steigung, staubiger Pfad) zum Goldenen Felsen. Man kann sich auch mit einer Sänfte tragen lassen und kommt so leichter duch die am Weg stehen Verkäufer. Ist wie bei uns in einem Wallfahrtort. Auf dem Gipfel ist ein einfaches Hotel aus Holz mit einer Aussichtsterasse. Durch die Bretter, die zu den Zimmer führen, sieht man durch, in den Abgrund. Trotzdem man muß es erlebt haben. Versuch den mit Goldplättchen beklebten Stein in der Nacht zu sehen, keine Angst, es ist sehr romantisch.
Fast bei allen Pagoden und Tempel muß man Foto-Gebühr zahlen, die für Videokamera teuer wird. Die Einheimischen sind sehr freundlich, verstehen aber fast kein Englisch oder sonstige andere Sprachen. Als wir dort waren, wurde wir um Kugelschreiber, Süssigkeiten und Lippenstifte gebeten. Also Restkosmetik aufheben für die Reise. In Rangun sollte man auch mit der Fähre hin und zurück fahren, die Welt der Einheimischen pur, lassen sich ganz gerne fotografieren.
Reisezeit am besten Nov.-Feber. Wir waren Ende Dez. anfangs Jänner da.
Schöne Reise!